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Re: Gritzner 1956

Verfasst: Di 17. Sep 2019, 21:23
von Ponton
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Re: Gritzner 1956

Verfasst: Di 17. Sep 2019, 21:29
von Ponton
Der Chrom geht vom Gasbrenner normal nicht ab sondern verfärbt sich nur. Das geht mit Politur weg.
Auf einen montierten Pedalarm an einem zusammengebauten Rad sollte man nicht mit dem Hammer schlagen da die Kraft zwangsweise auch auf das Lager geht und dort Schäden anrichten kann (Rattermarken in den Lagerschalen, Beschädigungen an Kugellagerkäfigen, etc.) führen kann
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Klar geht das auf die Lager/Lagerschalen,wenn man bei montiertem Pedalarm wie bekloppt d'raufballert.
Das hab' ich auch nicht veranstaltet.An den erwähnten Glocken-Rädern ging die Aktion soft vonstatten und die Oldies laufen seitdem schon ewig/jahrelang mit spielfreien Lagern.Natürlich mit regelmäßiger Schmierung.
Zum Sattel habt Ihr natürlich recht am Gritzner:Zu häßlich und klobig.Mal sehen,was ich finde...
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Re: Gritzner 1956

Verfasst: Mo 28. Okt 2019, 20:27
von Ponton
Am Gritzner ist die hartnäckige Kurbel jetzt 'runter.Zauberwort war Heißluftpistole.Lagerfett hat leicht gedampft :) .
Nach zwo Schlägen war gut.
Heißt jetzt Lager reinigen/inspizieren/einstellen.Hängt Haufen Schmodder d'rin…
Dann kann das Rad endlich wieder laufen!
Frage noch an die Fachleute hier:Wenn Lager wieder sauber/gefettet/eingestellt/eingebaut sind,macht es auf die Lager Druck wenn die linke Kurbel wieder festgezogen wird?Dürfte doch eigentlich keinen Einfluß haben,da der Vierkantkonus die Tretkurbel vor der Feststellmutter der Lager stoppt,oder?

Re: Gritzner 1956

Verfasst: Mo 11. Nov 2019, 11:56
von kobold
Das Problem ist folgendes: man stellt die Lager ein, und presst dann den (linlen) Pedalarm drauf.
Je nachdem , wie gut deine Lagerschalen im Rahmen sitzen, hast du nach dem Aufpressen wieder etwas mehr Spiel.
Ist etwas tricki , braucht etwas Erfahrung.
Vor dem Aufpressen, auch ruhig das Lager einige Umdrehungen laufen lassen, damit sich das Fett verteilt, etc.
Ich mache den linken Pedalarm warm/heiß, halte an der Kettenblattseite dagegen (Amboss, großer Hammer, etc.) bzw. lege das Rad auf den Amboss, und schlage dann die linke Kurbel fest drauf. Auch hier am Besten was unterlegen (Alu, Kupfer) oder mit einem schweren Kupferhammer draufklopfen.

Re: Gritzner 1956

Verfasst: Mo 11. Nov 2019, 18:53
von IPimpYourFahrrad
Die Sicherungsschraube braucht eigentlich keinen Sicherungslack. Allerdings sollte man für die erste fahrt sie mit Klebeband sichern, habe schon von ein paar gehört die die dabei verloren haben.

Re: Gritzner 1956

Verfasst: Mo 11. Nov 2019, 19:48
von Ponton
kobold hat geschrieben: Mo 11. Nov 2019, 11:56 Das Problem ist folgendes: man stellt die Lager ein, und presst dann den (linlen) Pedalarm drauf.
Je nachdem , wie gut deine Lagerschalen im Rahmen sitzen, hast du nach dem Aufpressen wieder etwas mehr Spiel.
Ist etwas tricki , braucht etwas Erfahrung.
Vor dem Aufpressen, auch ruhig das Lager einige Umdrehungen laufen lassen, damit sich das Fett verteilt, etc.
Ich mache den linken Pedalarm warm/heiß, halte an der Kettenblattseite dagegen (Amboss, großer Hammer, etc.) bzw. lege das Rad auf den Amboss, und schlage dann die linke Kurbel fest drauf. Auch hier am Besten was unterlegen (Alu, Kupfer) oder mit einem schweren Kupferhammer draufklopfen.
Demnach reicht es nicht wenn die Lager eingestellt sind,nur die Mutter außen der Tretkurbel gut festzuziehen?Da Du von "Festschlagen des Kurbelarmes" mit Hitze sprichst.
Zum Tretlagerspiel:Bin der Meinung,daß die neu fest montierte Kurbel, durch den Konus,garnicht gegen die Feststellmutter der Lager drückt,also die Einstellung der Lager nicht beeinflußt.In der Glocke konnte ich auch keine Andruckspuren der Feststellmutter der Lager feststellen.
Lasse mich klaro eines besserem belehren und vielen Dank für Deine Antwort.

Re: Gritzner 1956

Verfasst: Sa 20. Jun 2020, 22:42
von Ponton
Eben 40 Kilometer mit dem Gritzner,-auch Steigungsfahrt-,nach meiner Glockenlagerüberholung absolviert.
Es wackelt nix mehr.Rad läuft wie auf Schienen.Brauch' noch die richtige Felge für vorne...