Diamant Modell 35 154
Verfasst: Fr 14. Mai 2021, 23:26
Liebe Fahrradfreunde,
hiermit möchte ich euch ein Rad vorstellen, mit dem ich mich seit einem Jahr beschäftige.
Gefunden habe ich es bei einer Entrümpelungsaktion in der Nachbarschaft. Original sind Rahmen, Hinterrad mit Schaltung, Gepäckträger und Schutzblech hinten, Tretlager und Vorderrad. Als Pedalen waren Rattenfallen Pedalen montiert.
Entscheidend für mein Interesse an diesem Rad waren die Spiel- und Geräuschfreiheit des Tretlagers, die mechanische Unversehrtheit des Rahmens und die funktionierende Schaltung.
Der Rahmen war mit Sprühlack schwarz überlackiert/Foto.
An Stellen, wo vermutlich Aufkleber plaziert waren, wurden diese vom Vorbesitzer, unter Beschädigung des Originallacks, bis auf den Stahlrahmen hinunter entfernt, betrifft Steuerrohr, Ober- und Sattelrohr.
Montiert habe ich, teils aus Altbeständen, teils aus Kaufteilen, Vorderradgabel, Lenker, Vorderradbremse, Gepäckträger vorn, Eigenbauschutzblech vorn, Lampe, Dynamo, Rücklicht, Klingel, Sturmey u. Archer Schalthebel, Sportsattel, Bereifung, Pedalen, Kette und Kettenschutz.
Den Sprühlack habe ich mit Abbeizer in mehreren Schritten entfernt.
Die größeren Lackfehlstellen wurden vorsichtig und möglichst punktgenau mit Rostumwandler/Grundierung vorbehandelt. Anschließend die so behandelten Flächen mit Marderhaarpinseln und Baumarktfarben vorsichtig ausgebessert (RAL 5019 capriblau u. RAL 9001 cremeweiß).
Das Hinterradschutzblech wurde dabei durch den Abbeizprozeß stärker in Mitleidenschaft gezogen, vermutlich kein Einbrennlack. Es bedurfte eines größeren zeitlichen Aufwands, insbesondere die vorhandene Linierung zu erhalten. Auch die Übergänge beider Farben im Steuerkopfbereich verraten nicht unbedingt eine fachgerechte Ausführung.
Trotz Allem hat das Rad für mich seinen Charme u.ich finde daß auch ein Rad im unteren bis mittleren Preissegment aus den 60er Jahren durchaus erhalten werden sollte. Es hat gute Fahreigenschaften und leistet mir Dienste bei kleineren Transporten, zur Bank oder zum Markt sowie bei Wochenendausflügen in die Umgebung Westthüringens. Dabei wird schon mal hingeschaut, wenn man mit solch einem Rad unterwegs ist. Neben meinem bisher nur halbwegigem Anspruch an Originalität, kam es mir auch auf Gebrauchswert und Funktionalität an.
Der Zustand des Rades ist für mich ein Arbeitsstand. Velleicht hat ja auch jemand noch Vorschläge, wie ich weiter machen könnte.
Unbekannt ist mir der Hersteller des Rades. Einige der originalen Teile sind beschriftet oder markiert, beiliegend ein paar Fotos, ich habe aber auch noch mehr Details. Wenn jemand das Rad zuordnen kann?
Dank an alle Organisatoren dieses Forums! Seit 2 Jahren bin ich lesendes Mitglied und verfolge mit Interesse die vielen sachkundigen Beiträge.
Mit Grüßen an alle Velofreunde Uto
hiermit möchte ich euch ein Rad vorstellen, mit dem ich mich seit einem Jahr beschäftige.
Gefunden habe ich es bei einer Entrümpelungsaktion in der Nachbarschaft. Original sind Rahmen, Hinterrad mit Schaltung, Gepäckträger und Schutzblech hinten, Tretlager und Vorderrad. Als Pedalen waren Rattenfallen Pedalen montiert.
Entscheidend für mein Interesse an diesem Rad waren die Spiel- und Geräuschfreiheit des Tretlagers, die mechanische Unversehrtheit des Rahmens und die funktionierende Schaltung.
Der Rahmen war mit Sprühlack schwarz überlackiert/Foto.
An Stellen, wo vermutlich Aufkleber plaziert waren, wurden diese vom Vorbesitzer, unter Beschädigung des Originallacks, bis auf den Stahlrahmen hinunter entfernt, betrifft Steuerrohr, Ober- und Sattelrohr.
Montiert habe ich, teils aus Altbeständen, teils aus Kaufteilen, Vorderradgabel, Lenker, Vorderradbremse, Gepäckträger vorn, Eigenbauschutzblech vorn, Lampe, Dynamo, Rücklicht, Klingel, Sturmey u. Archer Schalthebel, Sportsattel, Bereifung, Pedalen, Kette und Kettenschutz.
Den Sprühlack habe ich mit Abbeizer in mehreren Schritten entfernt.
Die größeren Lackfehlstellen wurden vorsichtig und möglichst punktgenau mit Rostumwandler/Grundierung vorbehandelt. Anschließend die so behandelten Flächen mit Marderhaarpinseln und Baumarktfarben vorsichtig ausgebessert (RAL 5019 capriblau u. RAL 9001 cremeweiß).
Das Hinterradschutzblech wurde dabei durch den Abbeizprozeß stärker in Mitleidenschaft gezogen, vermutlich kein Einbrennlack. Es bedurfte eines größeren zeitlichen Aufwands, insbesondere die vorhandene Linierung zu erhalten. Auch die Übergänge beider Farben im Steuerkopfbereich verraten nicht unbedingt eine fachgerechte Ausführung.
Trotz Allem hat das Rad für mich seinen Charme u.ich finde daß auch ein Rad im unteren bis mittleren Preissegment aus den 60er Jahren durchaus erhalten werden sollte. Es hat gute Fahreigenschaften und leistet mir Dienste bei kleineren Transporten, zur Bank oder zum Markt sowie bei Wochenendausflügen in die Umgebung Westthüringens. Dabei wird schon mal hingeschaut, wenn man mit solch einem Rad unterwegs ist. Neben meinem bisher nur halbwegigem Anspruch an Originalität, kam es mir auch auf Gebrauchswert und Funktionalität an.
Der Zustand des Rades ist für mich ein Arbeitsstand. Velleicht hat ja auch jemand noch Vorschläge, wie ich weiter machen könnte.
Unbekannt ist mir der Hersteller des Rades. Einige der originalen Teile sind beschriftet oder markiert, beiliegend ein paar Fotos, ich habe aber auch noch mehr Details. Wenn jemand das Rad zuordnen kann?
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Mit Grüßen an alle Velofreunde Uto